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Trust the Plan

Diese Überzeugung, dass es einen großen göttlichen Plan gibt und dass am Ende alles gut wird, begleitet mich mein ganzes Leben.

 

Trust the Plan bedeutet für mich allerdings auch, dass ich den großen Plan vermutlich nie (ganz) verstehen werde und auch nicht muss. Das Leben selbst macht keine Fehler. Ich vertraue darauf, dass wir mit unserem freien Willen und Eigenverantwortung unser Leben gestalten können.

Doch ich kann meinen Beitrag leisten, dass wir in Frieden leben und Menschen in ihr Bewusst-Sein kommen und ihre Authentizität fühlen.

 

Meine Aufgabe hier auf diesem Planeten ist es, ganz der Mensch zu sein, der ich bereits bin. Mit all den Talenten und Potenzialen, die ich mitgebracht und entwickelt habe. Meine Aufgabe ist es, für meine Werte und Überzeugungen einzustehen.

 

Dazu gehört für mich auch, mich aus unstimmigen Abhängigkeiten auszulösen. Solche Abhängigkeiten zeigen sich oft dergestalt, dass sie an Bedingungen geknüpft sind wie z.B. "wenn Du mich lieben würdest, dann...."

Oder: "wenn du das nicht machst, was ich will, dann nehme ich dir ..... weg".

 

(Bild: Agnes Baldauf)

Und was für mich gilt, das gilt für Dich ebenso. Sei Du selbst - die anderen gibt es nämlich schon.

Fange an, dich daran zu gewöhnen, dass nichts mehr so sein wird, wie es bisher war. Beginne deine Lebensbereiche anzuschauen, die unbequem sind oder sich ungut anfühlen. Für Dich ungut anfühlen - nicht für andere. Die anderen Menschen haben ihre eigenen Themen, um die sie sich kümmern.

 

Mache dich bereit dafür, dass bisher Bekanntes und bestehende Strukturen aufbrechen und zerbrechen werden. ABsolute Sicherheit und Bequemlichkeit wird es nicht mehr geben.

Doch du kannst dich wappnen. Durch innere Stärke, Flexibilität und wirkliche (innere) Freiheit, kannst du allen Herausforderungen begegnen.

 

Wie kannst Du diese individuelle innere Freiheit erreichen? Durchstöbere Deine Lebensbereiche. Beginne zum Beispiel mit deinem Beruf. Wie gerne gehst Du zur Arbeit? Was treibt dich an, jeden Tag aufzustehen und die Aufgaben zu bewältigen? Bist Du Lehrer geworden wegen dem Wunsch, Wissen weiter zu geben und Kinder zu fördern? Oder war es der Wunsch nach geregelten Zeiten? Arbeitest Du in der Verwaltung, um den Menschen zu helfen oder für die eigene Absicherung? Egal, was Du gerade tuts und was deine Aufgaben sind: Prüfe, ob du es aus dem Herzen heraus gerne tust.

Schau Dir dein Fitnessprogramm an. Gehst Du gerne joggen oder machst Du es, weil man es halt macht?  Wie ist es mit dem Essen? Bist Du aus Überzeugung Veganer oder aus schlechtem Gewissen?

 

Was sind deine inneren Überzeugungen? Was ist dein inneres Feuer, das dich in die Lebensfreude bringt?

 

Es gibt Abhängigkeiten, die ich in aller Freiwilligkeit eingehe. Das sind Projekte und Beziehungen, bei denen wir zusammen-wirken. Etwas auf die Beine stellen. Das sind kreative Felder, in denen Lösungen entstehen und alles mögliche gedeihen kann. Dafür braucht es keinen (großen) Verwaltungsakt oder Verwaltungsapparat.

 

Bedenke: Wer sich nicht verändert, wird (durch äußere Umstände) verändert. Es liegt in Deiner Hand, Dein Leben zu gestalten, damit du nicht gestaltet wirst.